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Ihre Fragen

Natürlich machen Sie sich Gedanken: Wird alles gut gehen? Werde ich ein gesundes Baby in den Armen halten können? Wie wird sich unser Familienleben verändern? Eine Geburt ist ein prägendes Erlebnis. Aber sie ist noch viel mehr als das: Sie ist ein Wunder. Etwas Heiliges. Das größte Geschenk, das uns die Natur gegeben hat.

“Zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft ist es ratsam, Kontakt zur Hebamme aufzunehmen?”

Sobald die Schwangerschaft feststeht, ist es sinnvoll, Kontakt zur Hebamme aufzunehmen – um zu besprechen, welchen Weg man geht. Je früher, desto einfacher. Es gibt allerdings auch kein „zu spät“.

“Ich habe unzählige Ratgeber zu Schwangerschaft und Geburt zu Hause. Soll ich die alle lesen?”

Bitte nicht! Zu viel Information ist zu viel des Guten. Beherzigen Sie lieber meine „Was-Sie-für-sich-tun-können“-Liste. Im Geburtsvorbereitungskurs, den sie am besten zwischen der 31. und der 34. Schwangerschaftswoche besuchen, erfahren Sie alles Wissenswerte zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.

“Obwohl ich immer Kinder wollte, wurde ich von der Schwangerschaft überrascht und konnte mich am Anfang nicht richtig freuen. Schadet das meinem Kind?”

Sie sollten wissen, dass Sie mit diesen Gefühlen nicht allein sind! Es geht sehr vielen Schwangeren so. Tatsache ist: Nur zwei von zehn Kindern sind Wunschkinder. Alle anderen sind „passiert“. Praktischerweise dauert eine Schwangerschaft neun Monate – in dieser Zeit können Sie sich gut auf das Kind einstellen. Was auch bedeutet: Es ist nicht schädlich für das Kind, wenn Sie Zeit brauchen, um in die Freude hineinzuwachsen und das Baby willkommen zu heißen.

“Ich habe das Gefühl, mein Partner / meine Partnerin kommt nicht so gut zurecht mit den Veränderungen in und an meinem Körper…”

Schwangerschaft ist natürlich eine große Veränderung des Körpers und der Partnerschaft. Da ist es ganz wichtig, dass man im Gespräch bleibt. Ich als Hebamme fühle mich auch dafür zuständig, Ihre Gefühle zu „übersetzen“ und an den Partner / die Partnerin zu kommunizieren.
Die meisten Partner wollen ja nur eines: Dass es Ihnen gut geht und sie glücklich sind. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass der Partner / die Partnerin mit in den Geburtsvorbereitungskurs gehen. Dort erfahren sie, wie und womit sie ihre Sie unterstützen können – während der Schwangerschaft , der Geburt und in der Zeit danach.

“Haben Sie Verständnis dafür, wenn ich es mir kurz vor der Geburt doch noch anders überlege – etwa Klinik statt Hausgeburt”

Dass Sie verunsichert sind, ist ganz normal! Wo die Geburt stattfindet und was die beste Option für Sie ist, findet man im Laufe der Schwangerschaft und im Beratungsgespräch mit der Hebamme heraus. Übrigens: Es gibt nicht nur einen richtigen Weg. Der Weg ist dann richtig, wenn Sie sich mit der Entscheidung wohl fühlen.

Keine Sorge: Sie haben immer alle Optionen. Nichts ist in Stein gemeißelt. Eine Geburt ist ein dynamischer Prozess. Es kann sein, dass eine Frau, die unbedingt in die Klinik wollte, doch zu Hause gebären will – und umgekehrt. Wichtig ist einfach nur, flexibel zu denken – und flexibel zu handeln.

“Und wenn es notwendig ist, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen?”

Ich arbeite innerhalb eines umfangreichen Netzwerks mit vielen Fachleuchten eng zusammen – etwa mit Gynäkologen, Kinderärzten, Osteopathen oder Physiotherapeuten. Ist deren Hilfe während der Schwangerschaft, bei Geburt oder im Wochenbett notwendig, so kann ich dieses Netzwerk umgehend aktivieren.

“Ist eine Wassergeburt oder eine Geburt am Hocker auch möglich?”

Alles ist möglich. Sie sollen aber bedenken, dass Sie erst unter der Geburt wissen werden, was Ihnen gut tut. Es ist durchaus möglich, dass die Vorstellung einer Wassergeburt das Größte für Sie ist – und Sie während der Geburt draufkommen, dass Sie sich im Wasser so gar nicht wohl fühlen. Sie haben in jedem Fall die Möglichkeit, während der Wehen unterschiedliche Geburtsmöglichkeiten auszuprobieren.

“Müssen wir unsere Wohnung umbauen, wenn wir eine Hausgeburt planen? Brauchen wir extra Equipment?”

Keine Sorge: Für die Geburt braucht man wenige Quadratmeter. Die medizinischen Utensilien hat die Hebamme mit. Wo Sie letztlich gebären, entscheidet sich während der Geburt. Eine Wärmequelle ist wichtig – Frau und Kind sollen schließlich nicht frieren. Alles andere wie Laken oder eine Schüssel haben Sie ohnehin zu Hause. Übrigens: Man muss die Wohnung nach einer Hausgeburt nicht renovieren – und der Partner braucht auch nicht zu putzen. Es ist deutlich weniger Aufwand als eine spätere Geburtstagsparty für den Nachwuchs!

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